Zebrastreifen nicht mehr sichtbar

Dornbirn. „Ich möchte mich gerne erkundigen, wie es mit dem Zebrastreifen in der Rohrbachstraße beim UTC Dornbirn aussieht? Leider ist nicht mehr viel davon zu sehen, was man auch daran merkt, dass kaum ein Auto stehen bleibt.

Der Verkehr auf dieser Straße ist enorm und wenn man dann sein Kind zum Training schicken möchte, hat es nicht einmal einen sicheren Übergang“, macht Tatjana Lammer im Bürgerforum aufmerksam. Elisabeth Meusburger ergänzt dazu: „

Ich denke dass es nicht davon abhängen soll, ob da ein Zebrastreifen ist oder nicht. Kinder sollten immer und überall Vorrang haben. Auch Bernadette Meusburger wunderte sich schon über das „Verschwinden“ des Zebrastreifens beim Tennsiplatz. „Ich habe geglaubt der wäre absichtlich entfernt worden, weil jetzt ja direkt bei der Furt ein neuer ist. Trotzdem gehört bei den Tennisplätzen unbedingt einer hin“, fordert auch sie. Ralf Hämmerle von der Stadt Dornbirn erklärt auf Nachfrage: „Derzeit ist die Neuanlage von zwei Schutzwegen in Arbeit – jener an der Bildgasse, Höhe Kreuzung mit der Mozartstraße, gegenüber der Kletterhalle ist bereits verordnet. In den kommenden Wochen wird hier die Beleuchtung angepasst und verbessert, was eine wichtige Voraussetzung für die Sicherheit ist. Der Schutzweg an der Straße Rohrbach (Höhe UTC Tennisplatz), ist in Bearbeitung und muss noch verordnet werden. Hier wird eine kombinierte Geh -und Radfahrerüberfahrt vorbereitet. Auch hier sind noch Adaptionen notwendig. Die Arbeiten sollten noch vor dem Sommer durchgeführt werden können“, so Hämmerle. Zudem betont er: „Ein Schutzweg alleine bedeutet aber nicht unbedingt mehr Sicherheit. Ein Großteil der Unfälle mit Fußgängern ereignet sich leider auf Schutzwegen. Das Dornbirner Verkehrskonzept steht unter dem Motto “Mitanand”, was auch bedeutet, dass sich alle Verkehrsteilnehmer verantwortungsbewusst und rücksichtsvoll im Straßenverkehr bewegen sollten. Der Großteil der Autofahrer,  das ist zumindest meine persönliche Wahrnehmung, hält vor Schutzwegen oder ermöglicht den Fußgängern auch abseits von Schutzwegen die Querung der Straße. Wichtig ist der Blickkontakt zwischen Fußgänger und PKW-Lenker. Ein Sicherheitsrisiko ist sicherlich, wenn ich als Fußgänger beim Schutzweg mein Recht quasi ohne Rücksicht auf Verluste einfordere. Unsere Erfahrungen zeigen, dass dieses Miteinander in den meisten Fällen funktioniert, aber eben nur dort, wo es auch von beiden Beteiligten auch gelebt wird“, Hämmerle zum Schluss.

 

 

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