Kochen auf „Schulhus“-Stundenplan

Vor Ostern gibt Gabi Strahammer wieder Tipps und Tricks an Hobbyköche weiter.Krumbach. (stp) Ab kommender Woche wird im Krumbacher „Schulhus“ wieder die Schulbank gedrückt, wenn ambitionierte Hobbyköchinnen und -köche der Haubenköchin Gabi Strahammer im wahrsten Sinne des Wortes über die Schulter in die Töpfe und Pfannen schauen dürfen, um sich Tipps und Tricks zu holen, am heimischen Herd noch kreativer werken zu können.

Ein echter Renner

Auch eine Meisterin ihres Fachs kann den Kursteilnehmern an einem Nachmittag nicht das Kochen auf höchstem Haubenniveau beibringen, Gabi Strahammer beschränkt sich deshalb auf viele kleine Tricks und Feinheiten, die aus einem „gewöhnlichen“ Menü ein pfiffiges mit dem gewissen Etwas machen. Das hat sich rasch herumgesprochen, aus einer eintägigen Aktion wurden deshalb bald Kochkurse, die sich über eine ganze Woche erstreckten und weil die Nachfrage nach dem Herbstkurs immer noch nicht gestillt war, wurde jetzt erneut ein Frühjahrskurs organisiert. Kurstage sind der 29., 30. und 31. März.

Moor-Saison gestartet

Auf vollen Touren laufen die Vorbereitungen auf die neue Moor-Saison, die mit einer spektakulären Ausstellung offiziell gestartet wurde. Der Werkstoff Moor wurde für diese Ausstellung, die derzeit im „Schulhus“ gezeigt wird, vom Allgäuer Künstler Max Schmelcher in einzigartiger Weise bearbeitet. Ergänzend dazu zeigt Schmelcher auch eine Auswahl aus seiner besonderen Fotosammlung – oder genauer: Sammlung von mehr als 100 Jahre alten Glasplatten, wie sie in den Anfängen der Fotografie und vor der Erfindung des Fotofilms noch üblich waren.

Eigene Duroc-Ferkel

Die Moorkunstwerke sind eine Einstimmung auf das Programm, das Krumbach von Frühjahr bis Herbst bieten wird. Dazu gehört auch der kulinarische Bereich, bei dem die Duroc-Moorschweine im Mittelpunkt stehen. Diese ausgefallene Rasse haben die Krumbacher „Moorwirte“ vor einigen Jahren eingeführt und bieten Spezialitäten als kulinarische Begleitung der Moor-Aktivitäten. Für heuer gingen die vier Moorwirte – neben dem „Schulhus“ noch das „Roßbad“, der „Adler“ und die „Krumbacher Stuba“ – wieder einen Schritt weiter und versuchen sich als Schweinezüchter. Nun wird „Nachwuchs im Duroc-Stall“ erwartet. „So haben wir absolute Gewähr, dass die Ferkel vom ersten Tag an artgerecht gehalten werden und damit auch die Qualität garantiert ist“, so Herbert Strahammer.

Bewerte diesen Artikel

  •  
  • (2)
  •  
  • (0)

Kommentar verfassen

* markierte Felder sind Pflichtfelder.