Frühlingsfest am Tannberg in Weiß

Saisonabschluss in Warth – Hotels bereiten sich bereits für die Zukunft vor.Warth. (stp) Traditionell am letzten März-Sonntag wird am Hochtannberg das „Krumbacher Frühlingsfest“ gefeiert. Das bewährte Festgelände beim Hotel „Jägeralpe“ präsentiert sich einerseits inmitten eines tiefwinterlichen Umfelds, das durch Schneefälle zu Wochenbeginn noch einmal kräftig weiß angezuckert wurde, andererseits laden frühlingshafte Firnpisten zum Start ins Saisonfinale ein.

Traditioneller Höhepunkt

Für den Startschuss dazu sorgen am Sonntag ab 12.30 Uhr die „Jungen Zillertaler“ und die „Silbertaler“. Es ist seit Jahren ein Höhepunkt im Veranstaltungsprogramm am Hochtannberg, zu dem auch regelmäßig prominente Gäste kommen. Stichwort Tannberg: Dort ist natürlich gerade jetzt in der entscheidenden Phase der Realisierung die geplante und greifbar nahe Liftverbindung über das Auenfeld Tagesgespräch.

Künftige Hotelprojekte

Und nicht nur das, dieses Projekt, das durch den Liftzusammenschluss der Skigebiete von Lech/Zürs und Warth/Schröcken einen Quantensprung für den Skitourismus der Region Arlberg/Tannberg bringen soll, wirft auch in der Warther Hotellerie seine Schatten voraus. Zwei Tophäuser rüsten mit Millioneninvestitionen auf und tragen damit der steigenden Attraktivität – und erhofften wachsenden Nachfrage – Rechnung. Um etwa ein Drittel wird die Bettenkapazität im Hotel „Steffisalp“ ausgeweitet, gleichzeitig die Infrastruktur im Haus optimiert und ergänzt.

Sechs Millionen Euro

Insgesamt mehr als sechs Millionen Euro will auch die „Jägeralpe“ in einen umfassenden Umbau einschließlich Optimierung im Wellnessbereich im kommenden Sommer in die Hand nehmen. Während das Behördenverfahren für die „Jägeralpe“ bereits dieser Tage abgewickelt wird, befindet sich das Vorhaben der „Steffisalp“ in der Phase der Feinabstimmung, auch hier wollen die Betreiber in Kürze das Genehmigungsverfahren einleiten.

Nichts Neues im Rathaus

Unverändert ist die Situation in der Gemeindeverwaltung. Bekanntlich ist die gesamte Gemeindevertretung angesichts unüberbrückbarer Differenzen mit einigen Grundbesitzern, die das Räumliche Entwicklungskonzept mit fragwürdigen Mitteln bekämpfen, zurückgetreten und hat damit den Weg für Neuwahlen frei gemacht. Offiziell haben sich noch keine Kandidaten für die Nachfolge des ebenfalls zurückgetretenen Bürgermeisters Gebhard Fritz deklariert. Auch was die Zusammensetzung der künftigen – neunköpfigen – Gemeindevertretung betrifft, halten sich bisherige Mandatare großteils bedeckt und lassen ihre Wiederkandidatur offen bzw. knüpfen ihre Weiterarbeit in der Gemeindestube an Bedingungen.

Phase der Beruhigung

„Ich bin überzeugt, dass der eine oder andere der bisherigen Mandatare weitermachen wird, wenn sich genügend besonnene Kräfte für das Gemeindeparlament zusammenfinden“, ist ein Insider zuversichtlich. Seinen Namen wolle er jedoch „in diesem Zusammenhang nicht in der Zeitung lesen.“ Wichtig sei jetzt, dass die Wintersaison erfolgreich abgeschlossen werde und nach einer „Phase der Beruhigung und des Nachdenkens“ Ende April/Anfang Mai die Weichen für die Anfang Juni vorgesehenen Wahlen gestellt werden.

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