Ein Himmelreich für einen Goalgetter

Was ist nur Los im Abschluss der Wälder. Mangelndes Selbstvertrauen, kein Scheibenglück, kein Knipser. Völlig unverdiente Niederlage, und schon gar nicht in dieser Höhe, gegen Zell am See.

Wenn man es nicht selbst gesehen hat wird man es dem Schreiber dieser Zeilen nicht glauben. 40 Minuten lang war das Wälder Team die bessere Mannschaft, war das spielbestimmende Team am Eis. Trotz zahlreicher Chancen bleibt man zuhause weiterhin ohne Torerfolg und musste im Gegenzug 6 Treffer, teils sehr glückliche für Zell, hinnehmen.
Das Wälder Team startet wie aus der Pistole geschossen, hoch motiviert und voller Elan. Zell wird unter Dauerdruck und Beschuss genommen. Es dauert bis zu 8. Minuten bis Zell eine echte Torchance vorfindet. Teils unglaublich welche Chancen man nicht nutzte. Einmal wird dem Zeller Legionär Rataj von der Wälder Verteidigung etwas zuviel Luft gelassen und aus dem nichts erzielt Zell das 0:1 in der 15. Spielminute. Mit diesem verkehrten Spielstand geht’s in die erste Pause.
Auch in zweiten Drittel ein überlegenes Wälder Team. Überlegen bis zum gegnerischen Tor. Doch dort versiebt man kläglich zahlreiche Torchancen. Es fehlt das Selbstbewusstsein und auch die letzte „Brutalität“, wenn’s nicht Läuft im Abschluss die Scheibe mit allem was man hat ins Tor zu arbeiten, auch wenn es mit den Zähnen ist. Zell spielt unauffällig und kommt mit drei Kontern zu drei Toren in der 26., der 34. und der 40. Minute. Dies führt logischerweise zu Frustration im Team. Man ist 40 Minuten überlegen und macht nichts daraus. Der Gegner findet 6 echte Torchancen vor und macht 4 Tore……
Im letzten Drittel ist dann die Luft raus. Die Wälder versuchen nochmals alles. Ein Patzer ermöglicht Zell ein „Easy Goal“ zum 0:5 und den endgültigen Todesstoss für die Wälder. In der 50. Minute ein Fehlverhalten im defensiven Spiel besiegelt die 0:6 Niederlage.

Der Teamgeist hat gepasst. Aber zuhause müssen die Wälder noch „Tuffer“ noch „Härter“ spielen. Vorne muss man die Abschlussschwäche durchbrechen. Zudem muss das Team nun auch Mental wieder aufgerichtet werden. So ist es nun gut dass in der Nationalliga eine Pause von 10 Tagen kommt. In dieser Zeit muss eine Lösung für die Abschlussschwäche gefunden werden. Nützt man im gestrigen Spiel zumindest zwei der zahlreichen Chancen zu Spielbeginn dann kommt ein völlig anderes Spiel und auch ein anderer Sieger.

EHC Bregenzerwald : EK Zell am See (0:1 / 0:3 / 0:2) 0:6

Strafen Bregenzerwald: 16 Minuten (Mitgutsch D. 2×2 plus 2+2 min., Jönsson, Pfeiffer, Haidinger, Wolf je 2 min.)
Strafen Zell am See: 10 Minuten (Rataj 4min., Schernthaler 4min., Wurzer 2 min.)
Tor Zell am See: Rataj, Vavla, Friedel, Bula, Guggenberger, Unterweger.

EISARENA ALBERSCHWENDE

Der ECB ermöglicht auch dass es auch in dieser Saison den Publikumslauf und den Schuleislauf in der Arena gibt. Jederzeit können auch Hobbyvereine oder Gruppen die Arena für Hobby-, Gaudeeishockey, Eislaufevents, Stockschiessen, Lätteleschiessen usw. mieten.
Der öffentliche Publikumslauf findet von Dienstag bis Sonntag von 14.00 Uhr bis 16.30 statt. Zusätzlich Mittwochs und Donnerstags auch von 20.15 bis 22.00 Uhr.

Bewerte diesen Artikel

  •  
  • (3)
  •  
  • (0)

Kommentar verfassen

* markierte Felder sind Pflichtfelder.