FC Au gewinnt in Altach

sam_0129kl.JPGAu. Einen ganz wichtigen 2:1 Auswärtssieg beim SCR Altach 1b konnte unsere Mannschaft am späten Samstag Abend feiern.

Der Erfolg war verdient, aber eng. Auch dieses mal wieder einige Veränderungen in der Starformation des FC Raiffeisen Au. Nach Verletzungspause kehrte Jürgen Fuetsch ins Tor zurück, ebenso wie die letzte Woche gesperrten Kilian Röck und Stefan Beer, dafür fehlten aufgrund von Sperren Franko Rietzler und Christoph Geiger. Vor allem ein sehr beweglicher David Moosbrugger stellte die Gastgeber vor einige Probleme. Aber auch der Abstiegskandidat hielt gut dagegen und so ergaben sich in der ersten halben Stunde wenige Tormöglichkeiten. Der FC Raiffeisen Au war vor allem bei Distanzschüssen gefährlich, bei denen der Altacher Torhüter auch so seine Probleme hatte, leider fand sich aber kein Abstauber. Nach einer guten halben Stunde musste dann Trainer Gerd Holzknecht umstellen, Elias Ritter musste mit Knöchelproblemen aus dem Spiel, dafür kam Stephan Muxel, der aufgrund der Personalprobleme aushalf, ins Spiel und bildete mit Josef Wittwer das Angriffsduo. Doch nur wenig später hatte der FC Raiffeisen Au einen Rückschlag hinzunehmen. Jürgen Fuetsch will einen Ball kurz abspielen, der Pass missglückt, und Azizi Benejamin erzielt das 1:0. In dieser Situation war unserem Torhüter sicherlich die etwas fehlende Spiel- und Trainingspraxis der letzten Wochen anzumerken. Bis zur Halbzeit versuchte man mit hohen Bällen unsere beiden großen Stürmer einzusetzen, Tor wollte aber keine mehr gelingen.

Nach dem Wechsel schien dann unser Team den Schock des Rückstands verarbeitet zu haben und es wurde mit viel Einsatz und Laufbereitschaft Druck erzeugt. Die Belohnung dafür gab es in der 53. Minute. Ein schöner Freistoss von Stefan Beer findet am langen Fünfereck den Kopf von David Moosbrugger und er erzielt das 1:1. Beflügelt durch das Ausgleichstor und nach einer Gelb-Roten Karte für Altacher erhöht der FC Raiffeisen Au den Druck auf das Tor der Gastgeber. Und in der 71. Minute kommt ein alter Fußballspruch zur Geltung. „Alter schützt vor Toren nicht“. Nach einer Ecke von Bernhard Moosbrugger steht unsere 43jähriger Vizeobmann Stephan Muxel goldrichtig und köpfelt den Ball zum umjubelten 2:1 ins linke obere Kreuzeck. Weder der Tormann, noch der auf der Linie stehende Spieler, haben eine Abwehrchance. Mit der Führung im Rücken und einem Mann mehr sollte der FC Raiffeisen Au nun eigentlich das Spiel ruhig nach Hause spielen und auf Konter lauern. Aber die Verunsicherung der letzten Wochen wirkt sich in den letzten 20 Minuten doch aus und so kommen die Altacher besser in Spiel. Aber die Abwehr um den sicheren Kilian Röck steht in dieser Schlussphase sehr gut. Die einzige nennenswerte Chance auf den Ausgleich ist ein tükischer Weitschuss, der aber vom ebenfalls immer sicherer werdenden Jürgen Fuetsch abgewehrt wird. Die Chance auf die Vorentscheidung hätte dann Josef Wittwer gehabt. Aber nach herrlicher Vorarbeit von Stephan Muxel wird er wegen angeblichen Abseits zurück gepfiffen. Dies ist aber eine der wenigen Fehlentscheidungen des ansonsten guten Schiedsrichter¬trios. Nach 94 Minuten und einem Freistoß, der aber deutlich über das Auer Tor geht, pfeift Schiedsrichter Heiss ab und der FC Raiffeisen Au kann einen wichtigen Sieg feiern.

In diesem Spiel war erfreulich zu sehen, dass der unbedingte Wille zum Sieg da war. Mit dieser Einstellung und etwas mehr spielerischer Linie sollte auch in den nächsten Spielen wieder einiges möglich sein. Für Fans und Verantwortliche wäre aber in den nächsten Spielen vielleicht etwas weniger Spannung bis zur letzten Minuten Nerven schonender.

Aufstellung Au: Jürgen Fuetsch, Josef Wittwer (89. Johannes Albrecht), Michael Schneider, Robert Beer, Kilian Röck, Bernhard Moosbrugger, Martin Moosbrugger, David Moosbrugger Elias Ritter (28. Stephan Muxel), Bernd Muxel (87. Reinhard Berbig)
(Quelle: FC Au)

Bewerte diesen Artikel

  •  
  • (1)
  •  
  • (0)

Kommentar verfassen

* markierte Felder sind Pflichtfelder.

Kommentare zu diesem Artikel

  • Gratuliere Stefan, du bist nicht zu bremsen. Freue mich für Dich.