Katja Wirth beendet ihre Ski-Karriere

katja.jpgDie Bezauer Rennläuferin Katja Wirth hat ihren Rücktritt vom aktiven Skisport bekanntgegeben. “Es ist ein hartes Leben im Skirennsport”, so Wirth. Sie sei nicht bereit, ihre Gesundheit aufs Spiel zu setzen.  “Es war mir zu viel”

Das Leben im Skirennsport sei keineswegs einfach, so Wirth - sowohl in der Sommer-Vorbereitungszeit als auch in der Wettkampfperiode. “Dazu kommen die andauernd angefallenen Quali-Rennen, um in die Mannschaftsaufstellungen zu kommen. Das war mir zu viel”, meinte die 27-Jährige, deren größter Erfolg ein zweiter Platz bei der Weltcup-Abfahrt 2003 in Innsbruck ist.         
     
Mitentscheidend für den Ausstieg sei auch die umstrittene Weltcup-Abfahrt in Aspen am vergangenen Wochenende gewesen, die Wirth via TV miterlebt hatte. “Ich bin nicht bereit, meine Gesundheit in dieser Art aufs Spiel zu setzen”, begründete die Vorarlbergerin ihre Entscheidung.

Die Abfahrt- und Super-G-Spezialistin aus Bezau will auch im kommenden Berufsleben dem Skirennsport treu bleiben.  

ORF.at - Bericht v. 11.12.07  

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Kommentare zu diesem Artikel

  • Auch ich möchte Katja zuerst mal zu ihren Erfolgen und dann auch zu ihrem mutigen Schritt gratulieren.
    Was mich absolut erschüttert ist der Vorarlberger Skiverband mit Amann, Dr.Mennel usw an der Spitze:
    Anstatt eine Läuferin zu verteidigen, ihre Leistungen zu würdigen geht ein Präsident hin und sagt - ohne mit ihr geredet zu haben - dass sie keine “Motivation” mehr hatte. Mehr Negativwerbung kann wohl nicht betrieben werden. Und wo bleibt der Aufschrei der anderen? Nirgends! Ein Dr. Peter Mennel sonnt sich als ÖSV-Finanzreferent und berichtet bei der JHV des VSV zehn Minuten lang von seinen Flügen und Gesprächen mit Schröcksnadel. Ist ihm auch zehnmal wichtiger als der VSV.
    Und von Pfeifer als Trainer will ich gar nicht reden: Wieviele Talente hat er schon kaputt gemacht? Wieviel Schaden schon angerichtet? Aber er kann ja tun und lassen was er will, hat die Rückendeckung dieser “Granden” - im Gegenteil: Er bekommt noch ein tolles Privatauto gestellt.
    Da stellt sich nur noch die Frage: “Quo vadis VSV” ?

  • wenn du sie kennen würdest - ja. und wenn du die ganze ösv-”hierarchie” kennst dann ist dieser schritt noch mehr zu verstehen.
    Ich wünsche katja auf jeden fall weiterhin viel, viel glück

  • Meint ihr Frau Wirth hätte bei besseren Platzierungen die gleiche Entscheidung getroffen?

  • Servus Katja, alles Gute für die Zeit nach dem Schifahren, schöne Grüße aus Egg …

  • Hut ab vor dieser Entscheidung. Die Begründung ist sehr schlüssig