Neues Sicherheitscenter für Bezau

bezau.jpgWestlich des Gemeindeamtes ist ein neues Sicherheitscenter geplant, geschätzte Kosten: 2, 5 Millionen Euro

Bezau. Das veranschlagte Budget 2011 sieht in der Marktgemeinde Bezau Einnahmen und Ausgaben von jeweils 6.124.300 Euro vor. Die Finanzkraft für das Jahr 2011 wurde mit 2.280.000 festgesetzt. Die Gemeindevertretung hat dem Voranschlag einstimmig zugestimmt. Das, im Vergleich zu den letzten Jahren, verhältnismäßig niedrige Budget begründet Bürgermeister Georg Fröwis darin, dass auf Grund der regen Bautätigkeiten im Bereich Hochwasserschutz erhöhte Kosten angefallen seien, was immerhin ein Budget von 8 bis 10 Millionen erforderlich gemacht habe. Der Hochwasserschutz in der Marktgemeinde wurde 2010 weitgehend abgeschlossen.

Sicherheitscenter

Die Kapazität der Feuerwehrgaragen, die derzeit im Gemeindehaus untergebracht sind, sei längst erschöpft, erläutert Georg Fröwis. Seit langem werde nach einer geeigneten Lösung gesucht. Westlich des Gemeindehauses hat die Gemeinde das Entscheidungsrecht, Bauflächen für den Neubau eines Sicherheitscenters (Feuerwehrhaus) zu erwerben. In der Planungsphase wird diskutiert, inwiefern eine Mehrzwecknutzung (Bergrettung, Polizei) des Gebäudes möglich wäre. Ein demnächst ausgeschriebener Planungswettbewerb soll die bestmögliche Konzeption aufzeigen. Die Gesamtkosten für das neue Haus schätzt Bürgermeister Georg Fröwis auf 2, 5 Millionen Euro.

Straßen und Schule

In den Gemeindeparzellen Ellenbogen, Sandriese und Halde befinden sich die Straßen laut Fröwis in schlechtem Zustand. Straßensanierungen stehen an. Die Straßenbeläge sollen erneuert werden, teilweise sind neue Unterbauten erforderlich. Die Volksschule weist für die heutigen Unterrichtsmethoden zu wenig Platz auf. Darüber hinaus sollte das in die Jahre gekommene Gebäude dringend saniert werden. Auch sei kein Normturnsaal vorhanden, so Fröwis. Diskutiert wird derzeit, in welchen gemeindeeigenen Immobilien neue Räume für die Volksschule geschaffen werden könnten. Ein mittelfristiges Konzept sei in Ausarbeitung, verspricht der Bürgermeister.

Wasserversorgung

Im Wasserbereich soll mit der Gemeinde Reuthe eine Lösung erarbeitet werden. „Derzeit ist Bezau bezüglich Wasserversorgung auf sich allein gestellt“, so Georg Fröwis. „Bei Wasserausfall könnten wir nach Realisierung eines Notverbundes mit Reuthe auf deren Gemeindewasser zurückgreifen.“ Zusätzliche Wasserkapazität soll die Erkundung und ev. Erschließung des Grundwassers im Bereich Wilbinger mit sich bringen. Wenn Qualität und Menge ausreichen, könnte das Wasser laut Fröwis in die örtliche Wasserversorgung eingespeist werden. Zurzeit entstammt das Gemeindewasser ausschließlich der „Kreuzbodenquelle“ im Grebentobel sowie der „Stuolequelle“ an der Halde.

Sennhaus an der Ache

Sehr erfreut ist man in Bezau über den Entschluss der Sennereigenossenschaft Schwarzenberg regGenmbH., die nach langer Suche nach einem neuen Standort, im Gewerbegebiet Bezau fündig wurde. Die derzeitige Freifläche Landwirtschaft wird von der Gemeinde Bezau in die Sonderfläche „Sennerei“ umgewidmet. „Das Sennhaus an der Ache wird sowohl für Bezau als auch für die Landwirtschaftsbetriebe in der Region eine große Bereicherung darstellen“, freut sich der Gemeindechef. „Für das Einzugsgebiet von Egg bis Damüls bedeutet das „Sennhaus an der Ach“ eine zentrale Anlaufstelle und eine Abwanderung der Wertschöpfung aus der Talschaft kann somit weitgehend verhindert werden“, so Fröwis. AK

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Kommentare zu diesem Artikel

  • Ricki was bist eigentle du was für a ufeltiga mensch brotal

  • bazo hat halt na geld ( nazigelder)