Guter Start war zu wenig

Gegen den klaren Favoriten Dornbirn hatte gestern das Wälder Team im Endeffekt nicht viel auszurichten. Die Wälder erwischten dabei nicht Ihren besten Tag. Zudem war das Team von Verletzungen weiter dezimiert und die Jugendspieler wurden von Coach Sturm Franz nicht berücksichtigt.

Zu Beginn des ersten Spieldrittels gab es noch ein abtasten. Hier zog das Wälderteam Ihr Spielsystem auf weiten Strecken gut durch und konnte die Angriffswellen der Dornbirner schon in der Mittelzone abfangen bzw. vom dem absoluten Gefahrenbereich fern halten. Die Schüsse die aufs Tor kamen machte Fabian Eriksson im Wälder Gehäuse zunichte. Aufgrund dass die „Null“ gehalten werden konnte, konnte Dornbirn auch nicht ohne Rückenversicherung drauflos Stürmen. Mit Null zu Null ging es dann zur ersten Pause.
Im zweiten Drittel erhöhte Dornbirn – die mit vier kompletten Sturmreihen und drei Verteidigungsreihen agieren konnten – den Druck und die Schlagzahl. Zwei individuelle Fehler in der Verteidigung brauchten dann innert einer Minute zwei schnelle Tore für Dornbirn. Die Wälder bäumten sich jedoch nochmals auf und hatten von der 25. bis zur 30. Minute gleich mehrer tolle Chancen auf 2 zu 2 auszugleichen. Darunter auch einen Penalty. Leider konnten die Chancen nicht genutzt werden. Dornbirn wurde zunehmend überlegener und beim Wälder Team das auf 13 Spieler dezimiert wurde ließen die Kräfte nach. So gelang Dornbirn in der 37. Minute nochmals innert 18 Sekunden ein Doppelschlag. Unkonzentriertheit ermöglichte diese Tore zum vorentscheidenden 4:0 nach zwei Spieldritteln.
Im letzten Drittel hatte das Wälder Team dann keine Chance mehr. Die Kräfte und die Akkus waren leer. Dornbirn erdrückte das Wälder Team fast in deren Verteidigungsdrittel. Torhüter Fabian Eriksson, der in der 55. Minute für Schwendiger Christoph platz machte, war es zu verdanken dass am ende nicht mehr als 7 Treffer im Wälder Tor landeten.
Es gilt nun dieses Spiel abzuhacken. Am Samstag kommt Innsbruck in die heimische Eisarena, da wird man wieder ein anderes Wälder Team sehen. Die Spieler müssen so schnell wie möglich Ihre Akkus aufladen und bereit sein für den nächsten schweren Gegner. Zuhause sollte man das nötige Selbstvertauen haben jeden zu schlagen, den in der Eisarena sind die Wälder Tigers zuhause und da haben sie in den letzten Spielen immer Ihre Krallen gezeigt und auch die großen Gegner ins Wanken gebracht. Um den Play-off Platz angreifen zu können sollte vor allem zuhause gepunktete werden. Man wird alles dafür tun damit dies möglich ist und wird.

Coach Sturm Franz:
Nach einem guten ersten Drittel, wo wir geschickt die Räume eng machten und keine gefährlichen Schüsse zu ließen ging es mit einen null zu null in die Pause. Ein schnelles Tor zu beginn des zweiten Abschnitts brachte die Führung für Dornbirn. Danach hatten auch wir einige gute Möglichkeiten, darunter auch einen Penaltyshoot der leider vergeben wurde. Danach war der Wiederstand gebrochen, und Dornbirn konnte befreit aufspielen. Unkonzentriertheit und Individuelle Fehler halfen dem Gegner zu den nächsten Toren. Im letzten Drittel wurden wir vom Gegner fast erdrückt, die Angriffe kamen ins rollen und sie setzten uns mit vier Linien sehr unter Druck, von dem wir uns kaum befreien konnten. Unseren drei Sturmreihen und zwei Verteidigungsreichen schwanden zusehends die Kräfte, so dass es am Ende eine klare (zu) hohe Niederlage wurde. Diese müssen wir schnell aus den Köpfen bringen, da am Samstag wieder ein schwerer Gegner nach Alberschwende kommt.

Statistische Daten:

EC-Dornbirn : EHC-Bregenzerwald (0:0 / 4:0 / 3:0) 7:0
Messestadion Dornbirn: 1120 Zuschauer; Schiedsrichter: Potocan; Wallner, Walluschnig.

Strafen Bregenzerwald:
Lindberg, Stadelmann je 2 min.; Gruber P., Bereuter je zweimal 2 min.; Gmeiner 2 plus 2 plus 10 min..
Gesamt: 26 min.

Aufstellung Bregenzerwald:
Eriksson (55 min.) Schwendinger (5 min.); Gruber P., Mitgutsch D., Lindberg, Stadelmann; Backlund, Mitgutsch B., Pohl G., Gmeiner, Peter, Gruber D., Jonsson, Bereuter, Purkhard.

Aufstellung Dornbirn:
Bock (60 min.), Burtscher; Mellitzer, Ivanov, Spannring S., Kutzer, Scheffknecht, Fussenegger; Schwitzer, Grafschafter, Glanznig, Hofer, Pewal, Travainen, Ströhle, Scheiber, Schennach, Nabokov, Messner, Wolf, Spannring P..

Strafen Dornbirn:
Messner, Schennach, Travainen, Scheffknecht, Ivanov, Wolf, Schwitzer je 2 min..
Gesamt: 14 min..

Tore Dornbirn:
Ivanov, Hofer, Schennach, Wolf, Spannring S., Nabokov (2).

Bewerte diesen Artikel

  •  
noch nicht bewertet

Kommentar verfassen

* markierte Felder sind Pflichtfelder.