Bilder der “sevens summit tour schröcken”

dscn1360.jpgDie erste Überwindung bei der “seven summit tour schröcken” war das Aufstehen, schon um halb zwei aus dem warmen Bett zu kriechen ist ganz schön hart, wenn man eigentlich davor vor Aufregung und Spannung eh kein Auge zu bekommt. ein Bericht von Jürgen Strolz.

Pünktlich um 2:00 Uhr starteten wir aber hochmotiviert in Richtung Künzelspitze. Der Mond erleichterte uns über die Alpen das Vorwärtskommen, jedoch ohne Stirnlampe ging nix. Auf halben Weg zum ersten Berg traf uns dann mit voller Wucht die morgendliche Kälte. Für alle die Handschuhe und Mütze eingepackt haben ein großer Vorteil. (Für mich natürlich nicht). Unseren ersten Gipfel erreichten wir rechtzeitig vor dem Sonnenaufgang, doch so richtiges Gipfelglück kam nicht auf, da jeder wußte, es ist nur ein Bruchteil unserer Tour.

Das Frühstück auf der Biberacher Hütte, das uns Harald und Anita Rehm die Hüttenwirte sponserten, munterte uns aber gewaltig auf und wir stiegen mit leichten Beinen ohne Rast bis zum Gipfel des Rothorns. Ein, zwei Fotos später befanden wir uns schon wieder auf dem Abstieg.

Den Hochberg überschritten wir von Westen aus, wobei ein 20 Meter hoher Gratabbruch unsere ganze Konzentration forderte. Doch von allen super geschafft erreichten wir zeitgleich mit unserer Tourismusbüro Leiterin aus Schröcken den Hochberg. Genau richtig trafen uns die aufmunternden Worte, denn der direkte Blick auf die weiß gezuckerte Braunarl lies uns schon ein wenig hadern.

Doch der höchste Berg im Bregenzerwald lief wie geschmiert. In einer Stunde vom Fürggele bis zum Gipfel ist keine schlechte Zeit, und wir hatten ja schon drei Berge hinter uns. Berg Nr. 4, die Hälfte ist überschritten. Doch der so nahe gewähnte Mohnensattel kam nur sehr zögerlich näher. Doch wir wussten, dort warten einige Freunde auf uns und das wird uns wieder weiterhelfen.

Gestärkt von den Mitbringsel unserer Freunde stiegen wir alle gemeinsam auf die Mohnenfluh. Nur noch 7 Stunden und dann haben wir es geschafft, nicht wirklich ein Trost, doch die Mohnenfluh ging wirklich eins, zwei.

Um Meter zu sparen, beschloss ich, direkt unter der Mohnenfluh südseitig in Richtung Juppenspitze zu queren. Zum Glück war ich weit genug vorne weg um das Murren meiner Kollegen zu hören. Die Juppenspitze zeigte sich dann von Ihrer schönsten Seite. Schneehühner, Gämse zum greifen nahe und ein Rudel Steinböcke munterten uns gewaltig auf. Und der Blick von der Juppenspitze ist eh einmalig. Nun endlich war das Berg Heil schon viel intensiver, denn es fehlt nur noch ein Berg.

Die Höferspitze oder der lange Weg nach Hause. Vom Hochtannbergpass immer stetig bergauf, auf dem schmalen Grat im Schein der Stirnlampe gab jeder im Team nochmals alles und um 21.00 erreichten wir unseren letzten Gipfel.

“Seven summit tour schröcken” wir haben es geschafft.

Leider noch nicht, denn der ewig steile Abstieg von der Höferspitze ließ alle Kniegelenke nochmals aufschreien, doch Schritt für Schritt kamen die Lichter von Schröcken näher.

Mit dabei waren: Monika, Thomas, Günther, Sigi, Christoph, Christian, Walter und Jürgen

Bericht und Fotos: Jürgen Strolz

Die Fakten der Tour:

50 km Strecke, 4000 Höhenmeter Aufstieg, 20,5 Stunden Laufzeit

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Kommentare zu diesem Artikel

  • HeJa

    Echt super Aktion! Muss echt super Gefühlt gewesen sein.
    An die Neidler- macht doch selber mal sowas? und vielleicht traut ihr euch dann euren wahren Namen hin zu schreiben!?

    Weiter so!

  • an „Gott sei Dank“, das ist echt ein sehr schöner Name.
    Selbstdarstellung finde ich mit einer außernatürlichen Leistung total OK,
    mit doofen Sprüchen finde ich sie Scheiße.
    Bilder, fehlt vielleicht eines von dir ?

  • Irgendwie habe ich den Eindruck, dass zumindest 2 Kommentare ziemlich extrem vom Neid angefressen sind ;-)
    Das finde ich sehr schade :-(

  • Gott sei Dank lassen sich unsere Berge nicht von dieser Selbstdarstellung beeinflussen, das wäre schlimm. 28 der 32 Bilder hat nichts mit unserer schönen Bergwelt zu tun.
    aber nu,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,

  • An alle Gipfelstürmer der seven summit tour,

    ich möchte allen nochmals recht herzlich zu ihrer großartigen Leistung gratulieren. Als wir am Hochberg (…fast am Gipfel :-)) auf die Gruppe gestoßen sind, waren wir sehr erstaunt, wie fit alle noch waren - aber gut, es waren ja noch weitere 4 Gipfel zu machen und die Motivation aller Teilnehmer war wirklich enorm. …während wir mit dem 1 Gipfel zu kämpfen hatten…

    Spezielle Gratulation an Jürgen Strolz, der die Idee der Tour hatte, sowie die Organisation machte!

    Angela

  • Hallo Monika,

    Du bist einfach ein super Waelder Weib!

    Das freut mich sehr fuer dich das du diese tolle Tour gemacht hast.

    Gruss
    aus Charlotte,USA

  • Gratuliere zu dieser unbeschreiblichen Leistung!!

    Hut ab!!

    Gruß aus Bruchsal

    Kalle

  • Super Bergtour blus schad das ned me Landschaftsbilder und eigentle bluß Selbstdarstellunga! Trotzdem supr sach

  • Gratuliere Euch zu der großartigen Leistung und wundere mich, dass das in den Vorarlberger Medien unterging. Guten Flug nach Nepal und Sergen für Eure Hilfe!
    Herzlichst - Doris

  • Hey Suuper Leistung ….. tolle Sache

  • He…voll coole Leistung,
    gratuliere euch