Im Bregenzerwald ist man um gute Kinderbetreuung bemüht

theresia-frowis.JPGDas neue Kindergartengesetz hat auch in den Regionen die Planbarkeit und Flexibilität verbessert.

Im Bregenzerwald hat die Bedarfserhebung im Frühjahr dazu geführt, dass die Gemeinden bis Schulbeginn die Zeit sehr engagiert nutzten, um einen reibungslosen Start ins neue Kindergartenjahr vorzubereiten. Großes Engagement zeigte Landtagsabgeordnete Theresia Fröwis.

“Ich habe in allen Gemeinden des Bregenzerwaldes die Ergebnisse abgefragt”, erklärt Theresia Fröwis”. “Alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sind eifrig dabei, sämtliche Elternwünsche für eine unterstützende Betreuung der Kinder im Ort zu ermöglichen”. Es habe sich gezeigt, so Fröwis, dass die Bregenzerwälder Familien mit dem bestehenden Angebot und den neuen Möglichkeiten sehr zufrieden seien. Durch die Aufnahme der Dreijährigen in die Kindergärten – rund 100 Kinder sind für Herbst bereits angemeldet – werden fünf neue Kindergartengruppen eröffnet und sieben bis acht zusätzliche Kindergartenpädagoginnen eingestellt. “Nach anfänglichen Engpässen ist es Gott sei Dank gelungen, ausgezeichnete Fachkräfte zu finden”, freut sich Theresia Fröwis.

Wo Bedarf angemeldet wurde, werden die Öffnungszeiten ausgeweitet und auf die Berufstätigkeit von Müttern und Vätern Rücksicht genommen. In Alberschwende und Bezau wird seit zwei Jahren Ferienöffnung angeboten, und in nachbarschaftlicher Kooperation wird daran gedacht, Kindern aus Nachbargemeinden zukünftig einen Ferienplatz anzubieten. Die Infrastruktur wurde in den vergangenen Jahren bereits den Kinderzahlen der nächsten Jahre angepasst und erweitert. Viele neue und renovierte Kindergärten stehen in sämtlichen Gemeinden in hoher Qualität zur Verfügung. In Bizau wird im September ein moderner Kindergarten eröffnet und weitere vier Gemeinden adaptieren während der Sommerferien Räumlichkeite um so kleinere Gruppen bilden zu können und die Aufnahme der Dreijährigen zu ermöglichen. Sehr erfreulich ist, dass der Bregenzerwald nun eine zweite Kinderbetreuungseinrichtung bekommt. Nach Bezau wird in Schwarzenberg im Herbst das „KIMI“ Kleinkinder unter drei Jahren betreuen. Neben den vielen Spielgruppen und Tagesmüttern in den Gemeinden ist dies ein weiteres Angebot, um Familien in deren Erziehungsaufgaben zu unterstützen.

“Meine Befragung in 20 Gemeinden des Bregenzerwaldes hat ergeben, dass sowohl die rund 800 Kinder von drei bis fünf Jahren - genau nach den Bedürfnissen der Familien - bestens untergebracht werden können als auch die rund 50 unter dreijährigen Kleinkinder in den beiden KIBE-Einrichtungen sowohl stundenweise als auch für mehrere Tage genau die Betreuung vorfinden, die für deren Entwicklung notwendig ist”. Mehr Bedarf sei derzeit laut Bedarfserhebung nicht gegeben, betont Fröwis.

Die Erfolgsgeschichte der KIBE in Bezau zeigt deutlich auf, wie wichtig eine Unterstützung durch geschulte Betreuerinnen sein kann, wenn es darum geht, Eltern und Alleinerziehende zu entlasten. Darüber hinaus fördert die Initative das gemeinsame Spiel und ist auch insbesonders für Kinder mit Migrationshintergrund äußerst wichtig, um vor dem Schuleintritt die deutsche Sprache zu verstehen und teilweise zu erlernen. “Nicht immer ist das im Familienverbund möglich und dann ist es für Eltern gut zu wissen, dass die Kinder gut betreut und versorgt sind”, so Fröwis. Das Engagement der Landtagsabgeordneten für Familien hat sich somit ausgezahlt. Eine deckenflächende Kinderbetreuung soll den Bregenzerwald noch familienfreundlicher machen.

Für Informationen, Fragen und Wünsche steht LAbg.Theresia Fröwis gerne zur Verfügung: Sprechstunde am Freitag den 4. September von 17 Uhr bis 18 Uhr im Restaurant “Katrina” beim Busbahnhof in Bezau.

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