Bergbahnen Diedamskopf sollen verkauft werden

diedamskopf.jpgSchoppernau - Die Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV) denkt offenbar an einen Verkauf der Bergbahnen Diedamskopf in Schoppernau.

Georg Hoblik, Vorstandsvorsitzender der im Besitz der BTV stehenden Silvretta Montafon-Gruppe, erklärte gegenüber ORF Radio Vorarlberg, dass es bereits mehrere Interessenten gebe. Großes Interesse haben die zwei Bregenzerwälder Gemeinden Schoppernau und Au. Der Verkauf habe nichts mit der Attraktivität des Skigebiets zu tun, sondern mit der Bündelung der Aktivitäten im Montafon, sagte Hoblik. Die Entscheidung über die Veräußerung müsse im Juni noch vom Aufsichtsrat abgesegnet werden.

Die BTV hat im Sommer 2007 den 86,6 Prozent-Anteil des Vorarlberger Tourismusunternehmers Walter Klaus an der Silvretta Bergbahnen AG übernommen. Zur Unternehmensgruppe gehören die Muttersbergbahn in Bludenz, die Silvretta Nova-Bahn und ein Hotel in Gaschurn (Montafon), die Hochjochbahnen in Schruns und eben die Bergbahnen Diedamskopf.

Laut Angaben von Thomas Bayer, dem Sprecher der Kommunen Au und Schoppernau, gibt es in den zwei Ortschaften schon länger Pläne, den Diedamskopf wieder in Bregenzerwälder Hände zu bekommen. Eine Projektgruppe werde sich mit Verhandlungen und Angebot beschäftigen. Angedacht ist, dass fünf bis zehn Investoren in der Region den Kauf finanzieren sollen. Beim Neubau der Diedamskopf-Bahn vor einigen Jahren wurden die Kosten mit rund 20 Mio. Euro beziffert

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